Getragen von seiner umfassenden Kenntnis der antiken Meister gelingt es dem für den christlichen Glauben in seiner ganzen Tiefe entflammten Dichter Aurelius Prudentius Clemens die heidnischen Kulte, die das gesamte Altertum durchdringen, im Lichte des Christentums zu vervollkommnen. Am Beispiel eines seiner Märtyrerlieder werden das elegante Latein und die reiche Bildsprache, die Prudentius auszeichnen, deutlich.