Auf welche Quellen geht der Ökumenismus des II. Vatikanischen Konzils zurück?
Papst Johannes Paul II. Rechtfertigung des interreligiösen Gebetstags in Assisi gegenüber den Kurienkardinälen zeigt, daß hinter der Ökumenismusbewegung mehr steht, als Bemühungen zur Wiedervereinigung mit den getrennten christlichen Brüdern. Vielmehr sehen viele modernen Theologen die Kirche als Werkzeug für die Einheit des Menschengeschlechts.
Dieses Ziel der Wiederherstellung einer Ursprungseinheit im „Punkt Omega“ geht auf den Jesuiten Teilhard de Chardin zurück, die im zweiten Vortragsteil ausführlich erläutert werden. Dabei wird auch die inhaltliche Nähe zwischen nachkonziliarem Ökumenismus und der New-Age-Bewegung deutlich.
Schließlich offenbart ein in Moskau gehaltener Vortrag Kardinal Kaspers, des Präsidenten des päpstlichen Rates für die Förderung der Einheit der Christen, auf welche Weise die Ziele des Ökumenismus erreicht werden sollen.