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Die ukrainischen Katholiken

Opfer der Verfolgung durch Kommunisten und Ökumenisten

Priorat Christkönig, Bonn, 22. November 1997
Winterakademie der Studentenvereinigung St. Thomas von Aquin
CD-0047(2 CDs)
Preis: 8,00 €

Im Jahr 988 nimmt das Reich der Kiewer Rus den christlichen Glauben nach dem byzantinschen Ritus an, bleibt jedoch nach dem morgenländischen Schisma von 1054 in Einheit mit dem Patriarchen des Westens, dem römischen Papst. Angesichts des Vordringens des Calvinismus, des Erstarkens der orthodoxen Kirche in Rußland und desolater innerer Zustände entschließt sich die Synode der Kiewer Kirche in der Union von Brest von 1596, sich der Jurisdiktion Roms unter Beibehaltung des östlichen Ritus zu unterstellen.

Auch wenn sich die „Unierten“ in Galizien und der Westukraine durchsetzen und entfalten können, ist die griechisch-katholische Kirche in den folgenden Jahrhunderten beständig Verfolgungen ausgesetzt. Deren Höhepunkt ist die 1946 von Stalin einberufene „Synode“ von Lemberg, in der die Unierten mit der russisch-orthodoxen Kirche zwangsvereinigt und unterdrückt, ihre Priester und Bischöfe nach Sibirien und Kasachstan verschleppt werden.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aber kehrt die griechisch-katholische Kirche überraschend stark aus dem Untergrund zurück, auch wenn Seelsorge und Apostolat vor allem in den östlichen Landesteilen immer noch ein großes Abenteuer sind. Doch die Verfolgung der unierten Kirche hält an...

Kategorie: Geschichte (G)